Der Wälder-Gin ist eine hochprozentige Reise durch die Jahrhunderte des Schwarzwaldes.
Der Schwarzwald hat die Menschen schon früh verzaubert.
Die Besiedlung des Schwarzwaldes begann vor vielen Jahrhunderten und erstreckte sich über einen langen Zeitraum. Die genaue Besiedlungsgeschichte ist jedoch nicht vollständig dokumentiert, sondern reicht nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen bis in die Vor- und Frühgeschichte zurück.
In einem Urkundenbuch des Klosters St. Gallen wird der Schwarzwald 868 erstmals als saltu Svarzwald erwähnt. Die ersten Siedlungen sind gegen Ende des 10. Jahrhunderts bekannt. Im Mittelalter nahm die Besiedlung des Schwarzwaldes stetig zu. Die Menschen lebten von nun an in größeren Siedlungen und entwickelten eine eigene lokale Wirtschaft mit Bergbau, Holzwirtschaft und dem Handel regionaler Produkte. Dies führte zu wirtschaftlichem Aufschwung und Bevölkerungswachstum.
Die Schwarzwälder waren auf das Leben in den Bergen und im Wald angewiesen. Sie entwickelten besondere Fähigkeiten, vor allem in der Holzwirtschaft. Der Holzreichtum des Schwarzwaldes bildete die Grundlage für weitere Wirtschaftszweige, die heute weitgehend verschwunden sind. Köhler errichteten in den Wäldern ihre Meiler und produzierten Holzkohle, die unter anderem in der Glasherstellung weiterverarbeitet wurde. Für die Waldglasherstellung lieferte der Schwarzwald Rohstoffe und Energie.
Die Natur des Schwarzwaldes hat seit jeher die Kultur und das Leben der Menschen geprägt. Der Wald war Teil ihres Alltags und ihrer Identität. Traditionen und Bräuche entstanden, um die Verbundenheit mit der Umwelt zu feiern.
Von Außenstehenden wurden die Siedler des Schwarzwaldes gerne „Wälder“ genannt.
Die "Wälder“ haben über Jahrhunderte die Landschaft geprägt und dem Schwarzwald mit seinen malerischen Tälern und sanften Hügeln sein Herz gegeben.
Den „Wäldern“ ist unser Gin gewidmet. Denn die Schwarzwälder verstehen es nicht nur, Kirschen in hochprozentigen Genuss zu verwandeln, sondern auch Samen, Kräuter und Gewürze, die im Schwarzwald zu finden sind, in ein feines Destillat zu verwandeln.
Foto: Schwarzwahldhaus; Public Domain, unbekannter Autor, United States Library of Congress's Prints and Photographs division digital ID ppmsca.00288.